Fußbodenheizung – Segen oder Plage?
Dass Menschen sich in Räumen besonders wohl fühlen, in denen wohlige Wärme über die Füße in den Körper kommt, war schon den alten Römern bekannt. Seit Mitte der 1980er Jahre sind Fußbodenheizungen wieder verstärkt in den Köpfen von Bauherren und immer beliebter geworden. Beim Bauen einer neuen Immobilie oder einer umfangreichen Renovierung ist diese Form des Heizens häufig im Gespräch. Fußbodenheizungen haben viele Vorteile: Sie versprechen immer warme Füße und eine freie Einrichtung von Wohnräumen. Die erzeugte Wärme verteilt sich gleichmäßig im Raum und beugt so unter anderem Schimmelbefall vor. Außerdem wirkt sich diese Heizungsart positiv auf die Raum-Atmosphäre aus. Denn wer warme Füße hat, ist weniger empfindlich auf Temperaturschwankungen. Das heißt, dass die Raumtemperatur gesenkt werden kann, ohne dass uns kalt ist. Wir sparen also deutlich an Heizkosten. Auf zuhause.de sind Vor- und Nachteile der Fußbodenheizung aufgelistet. Für wen die positiven Eigenschaften überwiegen, der kann sich mit handwerklichem Geschick selbst an die Installation machen. Aber egal, ob man sich vom Fachmann helfen lässt oder den Einbau selbst durchführt, auch die Nachteile der Heizung sollten in die Planung miteingezogen werden.
Alles im Blick
Die Flächenheizung gehört zu den so genannten trägen Heizungen. Das bedeutet, dass die Heizung mehrere Stunden braucht, um die gewünschte Temperatur zu erreichen. Deshalb empfiehlt es sich nicht, die Heizung in den kalten Monaten runterzufahren. Ist der Raum erstmal abgekühlt, verbraucht die Fußbodenheizung deutlich mehr Energie, um ihn wieder auf die gewünschte Temperatur zu erhitzen. Ein weiterer Nachteil der Heizanlage ist, dass nicht alle Bodenbeläge geeignet sind, um Wärme zu leiten. Gut sind hier Keramikfließen, denn sie leiten erzeugte Wärme fast ungebremst an den Raum weiter. Einige Teppiche und manche Laminate bremsen die Wärmeleitung hingegen und geben sie nach unten ab. Dies führt zwangsläufig zu höheren Heizkosten. Wer einen Boden im Holzlook präferiert, hat heutzutage die Möglichkeit Fliesen in solcher Optik zu erhalten. In „Fliesen mit Holzoptik“ haben wir Ihnen bereits moderne Beispiele vorgestellt. Auf fliesenrabatte.de können Sie sich über die verschiedenen Stile und Wärmeleitenden Funktionen informieren. Damit die Leistung der Fußbodenheizung nicht verschenkt wird, ist unbedingt die Beratung eines Fachmannes erforderlich. Ein nicht zu unterschätzender Nachteil ist die Instandhaltung und Reparatur der Heizanlage. Ist etwas nicht in Ordnung, muss oft der ganze Boden aufgebrochen werden. Das zieht enorm höhere Kosten nach sich, als die Reparatur eines gewöhnlichen Heizkörpers.
Die verschiedenen Fußbodenheizungen
Heutzutage gibt es verschiedene Systeme unter dem Überbegriff Fußbodenheizung. Diese sind:
- Warmwasser-Heizsysteme
- elektrische Systeme
Die meisten von ihnen teilen Vor- und Nachteile. Jedoch gibt es feine Unterschiede, was die Reaktionszeit, den Preis und die Installation angeht. Die Warmwasser-Heizsysteme werden weiter in Nass- und Trockensysteme unterteilt. Sie unterscheiden sich darin, dass sie entweder oberhalb der Dämmschicht (Nasssystem) oder unterhalb (Trockensystem) angebracht werden. Das Nasssystem kann direkt auf der Dämmschicht liegen oder auf Verlagsplatten eingespannt werden. Beim Trockensystem befinden sich die Heizungsrohre unterhalb der Dämmschicht in Schaumplatten. Diese Variante eignet sich gut für die Nachrüstung einer Heizung bei Renovierungsarbeiten in bereits bestehenden Gebäuden, da sie eine sehr niedrige Aufbauhöhe hat. Die elektrischen Systeme sind in der Regel schneller und günstiger einzubauen, außerdem brauchen sie kürzer, um die gewünschte Temperatur zu erzeugen, als Warmwasser-Heizsysteme. Die Kosten der jeweiligen Heizungen und ihrer Installation können Sie auf heizsparer.de vergleichen. Allgemein gilt jedoch, je größer die Fläche ist, auf der eine Fußbodenheizung verlegt werden soll, desto geringer sind die Kosten pro Quadratmeter.
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